APA NewsErste Bank - Keine weiteren Abschreibungen nach US-Kreditkrise
Per Ende September betrug Abwertungsbedarf auf strukturierte Finanzprodukte 20 Mio. Euro
Die Erste Bank ist nicht in US-Subprime-Papieren investiert, wie der Konzern heute, Dienstag, erneut betonte. Die Marktturbulenzen rund um Hypotheken- und strukturierte Kreditprodukte haben aber auch bei der Erste Bank Abschreibungen auf strukturierte Finanzprodukte (ABS/Asset Backed Securities und CDOs/Collateralized Debt Obligations) erzwungen. Wie berichtet, mussten etwa 20 Mio. Euro im 3. Quartal 2007 (per Ende September) darauf abgeschrieben werden, per Ende August waren es erst 5,6 Mio. Euro gewesen.
Seit Veröffentlichung der Dritt-Quartalszahlen habe es keinen weiteren Abschreibungsbedarf gegeben, wie eine Sprecherin gegenüber der APA betonte. "Dieser Betrag sollte sich demnach bei unveränderten Marktbedingungen nicht mehr ändern", hieß es weiters.
Die Erste Bank hat eigenen Angaben zufolge keine Abwertungsverluste auf US-Subprime-Papiere, weil sie "weder direkt noch indirekt im Subprime Market investiert ist und kein Exposure im US-Immobilienmarkt hat". "Natürlich" habe man ABS und CDOs und CLOs, und dieses gesamte Portfolio habe - aufgrund des Marktumfeldes - bis Ende September den genannten zweistelligen Millionebetrag an Abschreibungen gekostet.
Beim diesjährigen Capital-Markets-Day am 21. September in Bratislava hatte die Bank das gesamte Portfolio an ABS- und strukturierten Produkten per Ende August 2007 mit rund 3,3 Mrd. Euro beziffert. (Schluss) kre/rf